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Break-Even-Analyse für Bildgebungsgeräte

Projektziel und -ergebnis

Der deutsche Krankenhaussektor ist seit Jahren durch einen hohen Kostensenkungsdruck gekennzeichnet, der sich infolge der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und die gestiegene Inflation noch einmal verschärft hat. In diesem intensiven Wettbewerb werden Kliniken noch stärker prüfen, in welchen Versorgungsbereichen sie mittelfristig Wachstumspotenziale erschließen und gewinnbringend investieren können.

Vor diesem Hintergrund führt das Vorhaben zunächst grundlegend in die im internen Rechnungswesen etablierte Methode der Gewinnschwellenanalyse (Englisch: Break-Even Analysis) ein. Darauf aufbauend wird ein Kalkulationstool vorgestellt, das beispielhaft zur Gewinnschwellenanalyse bei Bildgebungsgeräten wie PET/CT erstellt wurde und als unterstützende Entscheidungshilfe für das Management in Bildgebungskliniken und -praxen eingesetzt werden kann.

Kernergebnisse des Vorhabens wurden in folgendem Beitrag veröffentlicht:

Gewinnschwellenanalyse bei Bildgebungsgeräten: Grundlegende Einführung mit Vorstellung eines nutzungsfreundlichen Tools zur klinikinternen Kalkulation am Beispiel PET/CT, Nuklearmedizin 2023, https://doi.org/10.1055/a-2036-7694.

Ergänzungsmaterial

Ergänzend zum Artikel wurde im Rahmen des Vorhabens ein MS-Excel-Kalkulationstool erstellt. Das Tool kann hier heruntergeladen werden. Die vorliegenden Basisannahmen und schematischen Tabellen sind als unterstützende Hilfe für die Planung und Anfertigung einer Bildgebungsklinik/-praxis-internen Break-Even-Analyse gedacht und können als Vorschlag für die Vorgehensweise bei der Kalkulation dienen.

Projektkontext

Das Projekt ist Teil eines wachsenden Forschungsschwerpunkts zu gesundheitswirtschaftlichen und organisationalen Fragestellungen in der Bildgebung. Weitere Artikel des Schwerpunkts sind u.a.:

Cyclotrons Operated for Nuclear Medicine and Radiopharmacy in the German Speaking D-A-CH Countries: An Update on Current Status and Trends, Front. Nucl. Med. 2022, DOI: 10.3389/fnume.2022.850414

PSMA-Radioligandentherapie könnte Nuklearmedizin vor infrastrukturelle Herausforderungen stellen: Ergebnisse einer Basiskalkulation zur Kapazitätsplanung nuklearmedizinischer Betten im deutschen Krankenhaussektor, Nuklearmedizin 2021; 60(03): 216-223, DOI: 10.1055/a-1351-0030

Administration klinischer Studien in der Nuklearmedizin: Organisationale Herausforderungen und Anregungen für Studienleiter und -koordinatoren am Beispiel des DKTK-PSMA-Multicenter-Trials, Der Nuklearmediziner 2018; 41(03): 264-270, DOI: 10.1055/a-0626-5469

Auf einen Blick

Projektleitung

Prof. Dr. i. K. rer. pol. Claus Zippel, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Management im Gesundheitswesen, Katholische Hochschule Mainz

In Kooperation mit

Univ.-Prof. Dr. med. Frederik L. Giesel, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf

Kontakt

claus.zippel[at]kh-mz(dot)de

+49 6131 28944-410