Bei diesem Studienschwerpunkt geht es um die Ausbildung von Pflegeexpertinnen, die direkt mit den Klienten tätig sind. ihre Aufgabe ist es, erweiterte pflegerische Interventionen anzubieten, um den sich veränderten Bedarfslagen der Patienten/innen einerseits und den Unternehmen andererseits Rechnung zu tragen.
Inhaltlich bereitet der Studiengang für die Arbeit in besonderen Settings in der psychiatrischen Versorgung vor. Dazu gehören insbesondere Ambulatorien, die Gerontopsychiatrie, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Forensische Psychiatrie, Abteilungen für Suchtbehandlung und Psychotherapie sowie andere Spezialgebiete z.B.: Assertive Community Treatment; Hometreatment).
Es werden Kompetenzen in Verfahren wie, erweiterte Patienten- und Psychoedukation, erweiterte diagnostische Verfahren und Assessments, systemische Therapieansätze, Adherence-Therapie,
Kognitive Verhaltenstherapie, erweitertes Medikamentenmanagement, management körperlicher Komorbiditäten, Empowerment und andere therapeutische Verfahren in Gruppen und Einzelarbeit (unter Berücksichtigung spezieller Verfahre wie z.B. DBT, Körperorientierte Verfahren etc.) vermittelt.
Inhalt sind Konzepte wie Case Management, selbstständige Fallsteuerung, Familienmanagement und Angehörigenarbeit, Triage, Antistigmaprogramme, Inklusionsansätze, Recovery und Partizipation von Betroffenen sowie Konzepte zur Deeskalation und zum Aggressionsmanagement .
Außerdem werden vertiefende Kompetenzen im Bereich qualitativer/quantitativer Forschungsmethoden vermittelt.
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auch auf dem Schnittstellenmanagement zwischen stationärer, teilstationärer und außerstationärer Psychiatrischer Versorgung.
