Haupteingang der Katholischen Hochschule Mainz in der Saarstraße 3 im Frühling. Vor dem Gebäude stehen rosa blühende Kirschbäume.

Profil

Profil der Katholischen Hochschule Mainz

Themenfelder der Katholischen Hochschule Mainz (KH Mainz) in der Lehre, Forschung und Weiterbildung sind Soziales, Gesundheit und Gemeindearbeit. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen:

  • Soziale Arbeit
  • Gesundheit und Pflege
  • Praktische Theologie
  • Migration und Integration

Ihren rund 1600 Studierenden bietet die kleinste Mainzer Hochschule eine hochwertige, praxisnahe Lehre in persönlicher Studienatmosphäre, intensive Betreuungsmöglichkeiten und ein starkes Netzwerk zu künftigen Arbeitgebern im Sozial- und Gesundheitswesen sowie der Kirche. Die KH Mainz ist eine staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Das Studium ist offen für alle, ob mit oder ohne Religions- oder Konfessionszugehörigkeit.

Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) und SAGE-Hochschule

Als Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) liegt an der KH Mainz in Lehre, Forschung und Weiterbildung ein besonderer Fokus auf dem Theorie-Praxis-Transfer sowie dem Beitrag der Wissenschaft zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen und Probleme. Mit ihrem thematischen Profil zählt die KH Mainz darüber hinaus zu den SAGE-Hochschulen in Deutschland (Soziale Arbeit, Gesundheit und Erziehung), die fachlich hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte für Berufe im Sozial-, Gesundheits- und Erziehungswesen ausbilden. Die KH Mainz fördert die wissenschaftsbasierte Entwicklung und Profilierung dieser Berufsfelder und sieht in deren Akademisierung ein wesentliches Kriterium der Professionalisierung.

Sieben Säulen des Hochschulprofils

Zu den Säulen des Hochschulprofils der KH Mainz zählen vor diesem Hintergrund insbesondere: 

  • eine hochwertige, ebenso wissenschaftsbasierte wie praxisnahe Lehre
  • ein starkes Netzwerk zu Praxispartnern in Kirche und Gesellschaft
  • anwendungsorientierte Forschung in gesundheitlichen und sozialen Settings
  • Wissenschaftliche Weiterbildung von Fach- und Leitungskräfte 
  • die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Promotion an HAWen
  • die internationale Vernetzung und Kooperation in Studium, Lehre und Forschung
  • die Weiterentwicklung und Mitgestaltung gesellschaftlicher und berufspolitischer Diskurse 

Eine christlich-humanitäre Werteorientierung sowie ein ganzheitliches Bildungsverständnis bilden das Fundament dieses Profils. Dieses Selbstverständnis hat die KH Mainz in ihrem Leitbild definiert.

Die KH Mainz zählt zu den kirchlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Diese Hochschulen werden von kirchlichen Trägern (meist katholische Bistümer oder evangelische Landeskirchen) getragen. Die Rede ist auch von „staatlich refinanzierten Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft“. Hier wird bereits deutlich: Die Finanzierung erfolgt sowohl durch die kirchlichen Träger - im Fall der KH Mainz durch die Bistümer Mainz, Trier, Limburg, Speyer und Köln - als auch von staatlicher Seite, hier durch das Land Rheinland-Pfalz. 

Die KH Mainz ist eine staatlich anerkannte Hochschule und dem öffentlichen Bildungsauftrag verpflichtet. Dementsprechend ist sie offen für alle Menschen, egal welcher Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung.

Typisch für die kirchlichen Hochschulen ist ihr spezifisches Studienangebot in den Bereichen Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Wirtschaft und Management sowie Theologie und Religion. Zudem sehen sich alle kirchlichen Hochschulen einer christlich-humanitären Werteorientierung verpflichtet. 

Weiterführende Links: 
RKHD - Die Rektorenkonferenz kirchlicher Hochschulen für angewandte Wissenschaften Deutschlands

Vorneweg gesagt: Die KH Mainz ist eine nicht staatliche, aber keine private Hochschule. Private Hochschulen sind in privater Trägerschaft und finanzieren sich zu einem wesentlichen Teil über Studiengebühren. Die KH Mainz ist eine Hochschule in kirchlicher und damit gemeinnütziger Trägerschaft, die in wesentlichen Teilen durch ihre Trägerbistümer und das Land Rheinland-Pfalz finanziert wird.

Die Abkürzung SAGE steht für die Fächerkombination Soziale Arbeit, Gesundheit und sowie Erziehung und Bildung  und wurde von verschiedenen Hochschulen und Fachbereichen bundesweit als Pendant zum MINT-Kürzel (für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) geprägt. Mit der “SAGE-Initiative” ist das Ziel verbunden, disziplin- und berufs- bzw. professionsübergreifend die Systemrelevanz sowie den Beitrag zur gesellschaftlichen Wertschöpfung Sozialer Berufe zu verdeutlichen und zugleich für bessere Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen einzutreten. 

Im Jahr 2019 feierten die Hochschulen für angewandten Wissenschaften (HAWs) ihr 50-jähriges Bestehen. Zur Zeit ihrer Gründung wurde dieser Hochschultyp noch als Fachhochschule bezeichnet. Mit ihrer über 50-jährigen Erfahrung verweisen HAWs nicht nur auf eine fundierte Expertise in Lehre und Forschung, sondern haben sich auch hochschulpolitisch zu gleichberechtigten Partnerinnen in der Hochschullandschaft entwickelt. Kennzeichnend für diesen Hochschultyp sind:

  • eine praxisorientierte Lehre
  • anwendungsbezogene Forschung
  • Wissens- und Technologietransfer in die Praxis
  • enge Kooperationen mit Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden

Weiterführende Links:
Hochschulen für angewandte Wissenschaften - Unglaublich wichtig