Der Bericht des Rektors erscheint an der KH Mainz zum Ende der Amtsperiode des Rektorats. Er blickt auf die Entwicklungen der verschiedenen Bereiche und Einrichtungen der Hochschule in den vergangenen Jahren und bietet einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Aufgabenbereiche an der KH Mainz.
Der Bericht ist als Printprodukt kostenlos im Rektorat der KH Mainz erhältlich. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an das Sekretariat des Rektorats (06131-28944-440 | rektorat(at)kh-mz.de).
Die Schriftenreihe der KH Mainz erscheint seit 2006 und greift Themen aus Lehre, Forschung und Weiterbildung der KH Mainz auf. Die Sammelbände beinhalten Beiträge von Wissenschaftler*innen innerhalb und außerhalb der Hochschule und beleuchten das jeweilige Oberthema aus verschiedenen Perspektiven.
Der inzwischen 10. Band der Schriftenreihe der Katholischen Hochschule ist eine Festschrift zum 50jährigen Jubiläums der Hochschule, die 1972 gegründet worden ist. Sie stellt diesen Band unter das Thema der Akademisierung, womit der Prozess "von der Berufsausbildung zum Studium" in den Fokus gerückt wird.
Die Beiträge der Festschrift gelten der Geschichte der Fachhochschulen, die heute meist "Hochschulen für Angewandte Wissenschaften" genannt werden, Fragen des kirchlichen und/oder thematischen Profils, der Akademisierung am Beispiel einer Hochschule, einzelnen Studiengängen (Pflege, Religionspädagogik, Soziale Arbeit, Therapie) und Themen (Beratung, Weiterbildung). Im letzten Beitrag wird das 10jährige Jubiläum der Clearingsstelle Medienkompetenz an der Katholischen Hochschule Mainz aufgegriffen.
Herausgeber*innen: Werner Müller-Geib, Kira Nierobisch, Ulrich Papenkort, Andrea Reißig (2022)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2022
ISBN: 978-3-8306-8151-9
Sprachbarrieren und kulturelle Besonderheiten wie ein abweichendes Gesundheits- und Krankheitsverständnis können unterschiedliches Anspruchsverhalten im Leistungsrecht sowie Brüche in Diagnostik und Therapie hervorrufen.
Band 9 der KH-Schriftenreihe greift virulente migrationsbedingte Herausforderungen für das Gesundheitssystem auf. In neun Beiträgen stellt er Bewältigungsansätze in den Feldern des Hebammenwesens, der Pflege, der Physiotherapie und der medizinischen Versorgung dar.
Herausgeber*innen: Sandra Bensch, Monika Greening, Michael Wüstenbecker (2018)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2018
ISBN 978-3-8306-7917-2
Mit der achten Ausgabe der Schriftenreihe der KH Mainz zum Themenbereich "Families at Risk - International Perspectives (Familienhilfe - Internationale Perspektiven)" liegt erstmals ein Band in englischer Sprache vor. Ausgangspunkt dieser Entscheidung war der gegenseitige Austausch mit unseren Partnerhochschulen in Ostmitteleuropa und der Russischen Föderation über die jeweiligen länderspezifischen Unterstützungssysteme für Familien mit besonderen Belastungen.
Ursachen und Ausmaß von Kindeswohlgefährdung sowie Interventionskonzepte zum Kinderschutz waren in den letzten Jahren regelmäßig Themen auf Fachkonferenzen an den Partnerhochschulen der KH Mainz. In diesem Kontext entstand die Idee, eine erste Internationale Studienwoche zum Thema „Integrierte Versorgungskonzepte für Familien mit komplexen Problemlagen“, die vom 6. bis 13. Dezember 2015 in Mainz stattfand, zu organisieren.
Die vorliegende Publikation umfasst somit Beiträge der an der Studienwoche beteiligten Partnerhochschulen – der Staatlichen Pädagogischen Universität Leo Tolstoi Tula (Russische Föderation), der St. Petersburger Staatlichen Fachhochschule für Psychologie und Sozialarbeit (Russische Föderation), der Katholischen Universität Kardinal Stefan Wyszyński Warschau (Polen) und der RIga Stradiņś Universität (Lettland) – die sich mit der Veränderung von Familiensystemen und Konsequenzen hinsichtlich des gesicherten Aufwachsens von Kindern auseinandersetzen.
Herausgeber*innen: Missler Patricia, Feuerhelm Wolfgang, Remmel-Faßbender Ruth (2016)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2016
ISBN: 978-3-8306-7811-3
Die Gesellschaft der Gegenwart ist kultursoziologisch auf einprägsame Kurzformeln gebracht worden. Eine Diagnose, die mitten in das Thema des Bandes führt, spricht von der „Beratungsgesellschaft“. Beratung ist allgegenwärtig, zu allen Themen, auf mannigfachen Ebenen und in vielerlei Formen. Der Bedarf an, das Bedürfnis nach Beratung, die die entsprechende Nachfrage provozieren, kennzeichnen unsere Gegenwart. Angesichts der vorherrschenden „Rat-losigkeit“ hat sich Beratung seit Beginn des 20. Jahrhunderts schrittweise aus den beiläufigen Zusammenhängen des Alltags herausgeschält. Sie wurde und wird auch beruflich und in institutionellen Kontexten erbracht, als Element anderer Praxen oder als eigenständige Praxis.
Der Sammelband eröffnet einen weiten Blick, in dem er ausgewählte Aspekte und Ansätze, Begriffe und Formen, Felder und Ebenen der Beratung exemplarisch aufgreift. Er will einen Beitrag zur weiteren Anregung und Entwicklung der Beratungspraxis als auch einer möglicherweise entstehenden Beratungswissenschaft leisten.
Herausgeber*innen: Kohl Hanne, Papenkort Ulrich (2014)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2014
ISBN 978-3-8306-7655-3
Case Management hat sich als ein Handlungsansatz in der Versorgung etabliert, der gleichermaßen Beratung und Steuerung vereint. Die Diskussion um Steuerungs- und Beratungsansätze ist daher für ein Case Management zentral. Die Beratung im Case Management ist der Schlüssel für Kooperationen. Beratung im Case Management soll Personen und Organisationen zum Verstehen und zur Entscheidungsfähigkeit führen bzw. befähigen.
Gesteuert im Case Management sollen die erforderlichen Hilfen, damit eine abgestimmte und bedarfsgerechte Versorgung gelingt. Möglichkeiten und Grenzen von Steuerungsoptionen unter wohlfahrtsstaatlichen Bedingungen verweisen auf die Bedeutung des Sozialraumes. Um eine Optimierung der Versorgung zu erreichen, ist ein Handeln auf der Fallebene, in und zwischen Organisationen und in Netzwerken. Qualifikationen für die Tätigkeit als Case Manager/in können in Weiterbildungen und Masterstudiengängen erworben werden.
Der vorliegende Sammelband greift die aktuelle Debatte um Theorien und Praxis und Weiterbildung des Case Managements auf schließt mit kritischen Überlegungen zur Politikgestaltung unter ökonomischer Perspektive.
Herausgeber*innen: Remmel-Faßbender, Löcherbach, Schmid (2012)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2012
ISBN 978-3-8306-7550-1
Wer sich in der postmodernen Welt einer aktuellen westlichen Gesellschaft bewegt, sieht sich ständig unzähligen Entscheidungsmöglichkeiten gegenüber. Die Freiheit, sich entscheiden zu können, wird zum Zwang, auswählen und sich festlegen zu müssen. Nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch und sogar zunehmend in den grundsätzlichen, weltanschaulich-religiösen Fragen erscheint fast alles möglich und miteinander kompatibel. Dabei fühlen sich nicht wenige Menschen überfordert, aus der angebotenen Fülle der Werte, Wahlversprechen, Grundsatzprogramme, Leitbilder usw. das Angemessene auszuwählen: Sie erfahren sich oft mehr als getrieben und von außen gesteuert denn als autonom. Eine Folge dieser Entwicklung ist es, dass es in dieser Situation immer mehr Menschen auszureichen scheint, aus der angebotenen Vielfalt der Sinnangebote und Wertorientierungen eine für sich selbst einigermaßen passende Variante auszuwählen, ohne sich mit deren Wahrheitsgehalt und weltanschaulichen Implikationen tiefer auseinander zu setzen.
Aus der Perspektive des christlichen Glaubens bedürfen die genannten Auffassungen einer differenzierten und kritischen Auseinandersetzung. Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes möchten sich im Rahmen eines wissenschaftlichen Diskurses der Herausforderung des Relativismus stellen. Sie tun dies aus unterschiedlichen Perspektiven im Horizont folgender Fragen, die für das Selbstverständnis der (Praktischen) Theologie an der KH Mainz zentral sind.
Herausgeber*innen: Müller Philipp, Müller-Geib Werner (2010)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2010
ISBN-13: 978-3-8306-7446-7
Zur Natur der Gewalt gibt es zwei grundsätzlich verschiedene, teilweise völlig entgegen gesetzte Vorstellungen, die ihrerseits unsere Bemühungen um Verringerung von Gewalt beeinflussen. Einerseits existiert die Vorstellung, dass Gewalt eine eigenständige Eigenschaft sei, die ihre eigene Entwicklungsgeschichte habe und direkt bekämpft oder eingedämmt werden müsse. Andererseits gibt es die Vorstellung, dass Gewalt eine von vielen Arten der Konfliktlösung sei, und zwar die niedrigsten Form, die Menschen dann „wählen“, wenn ihnen subjektiv keine adäquate Form der Konfliktlösung zur Verfügung stehe. Nach dieser Vorstellung kann Gewalt nicht bekämpft werden, sondern nur dadurch verhindert, dass höher entwickelte Formen der Konfliktlösung gefördert werden. Mit höherer moralischer Urteilsfähigkeit wäre dann auch ein reflektiertes Engagement verbunden, das sich auch dem „Anderen“ verpflichtet fühlt. Der vorliegende Sammelband nähert sich dem Thema Gewalt auf unterschiedlichen Ebenen und aus interdisziplinärer Sicht an.
Herausgeber*innen: Schuster Eva Maria, Schäfer-Hohman Maria, Müller-Geib Werner (2009)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2009
ISBN-13: 978-3-8306-7380-4
Das Fremdwort „Prävention“ wird heute in gesellschaftlichen Funktionssystemen verwendet, die der Hilfe oder Kontrolle von Menschen dienen: im Gesundheits- und Sozialwesen auf der einen, im Rechtswesen auf der anderen Seite. Zunehmend findet es aber auch Eingang in Politik und Politikwissenschaft, etwa in den Bereichen Sozialpolitik oder im Kontext der inneren und äußeren Sicherheit.„Prävention“ weckt mitunter die Erwartung, Probleme lösen zu können, „bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist“.
Dass solche – aus prinzipiellen wie auch ökonomischen Gesichtspunkten motivierten – Erwartungen oft überzogen sind, zeigen die in Band 3 der Schriftenreihe versammelten Beiträge. Sie beleuchten nüchtern die tatsächlichen Effekte, die Prävention in ausgewählten Feldern leisten kann (Krankheitsprävention, Suchtprävention, Suizidprävention sowie Gewalt- und Kriminalprävention). Dass auch präventiv wirken kann, was gar nicht präventiv gemeint ist, veranschaulicht schließlich das Beispiel der Religion.
Herausgeber: Papenkort Ulrich (2008)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2008
ISBN-13: 978-3-8306-7328-6
Die Kinder- und Jugendhilfe hat in den letzten Jahrzehnten ein differenziertes und elementares Versorgungs- und Dienstleistungsangebot für Kinder, Jugendliche und deren Familien ausgebildet, das überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert wird. Vor dem Hintergund der fiskalen Krise des Sozialstaates, der quantitativen Expansion des Personal- und Kostenvolumens in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Zunahme an sozialen Problemlagen bedarf es sowohl aus Sicht der Theorie als auch der Praxis der Sozialen Arbeit einer empirischen Begleitforschung, die das Wissen über Handlungskonzepte, Klientinnen und Klienten sowie den Outcome der Leistungen eruiert und einen effektiven Transfer der Ergebnisse in die Alltagspraxis der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sicherstellt.
Der vorliegende Band stellt laufende und abgeschlossene Projektvorhaben aus dem Bereich der Hilfen zur Erziehung vor. Im Zentrum stehen Fragen nach der empirischen Bestimmung der Wirksamkeit von Erziehungshilfen, der Verhältnismäßigkeit von Kosten und Nutzen sowie der allgemeinen Evaluation, Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sozialer Dienstleistungsarbeit.
Herausgeber: Hermsen Thomas, Macsenaere Michael (2007)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2007
ISBN-13: 978-3-8306-7262
Bildung und Ausbildung sind in aller Munde; vielen gelten sie als „wichtigste Ressource“ in einem rohstoffarmen Land. Aus christlicher Perspektive kann beides aber nicht allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden, sondern auch in ihrer Bedeutung für den Menschen.
Band 1 der Schriftenreihe der KH Mainz beleuchtet systematisch die Bandbreite des Bildungsbegriffs, seine historischen und biblischen Wurzeln, die Verwendung des Instruments „Bildungsstandards“, den Mega-Trend E-Learning, die Bedeutung von Bildung im Kontext der Kirchlichkeit kirchlicher Einrichtungen, die Bedeutung sozialer Arbeit für den Bildungszugang benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie berufliche (Aus-)Bildung; schließlich werden aktuelle Diskurse in der Erziehungswissenschaft beleuchtet.
Herausgeber*innen: Frohnhofen Herbert, Schewior-Popp Susanne (2006)
EOS-Verlag, veröffentlicht 2006
ISBN-10: 3-8306-7254-3