Das Projekt setzt sich kritisch mit Integrationskonzepten im Kontext von organisiertem und nicht-organisiertem Sport, Geflüchteten und Gesundheit auseinander. Ausgehend von einem kritischen Blick auf normative Interpretationen von Gesundheit und Fitness – gute/schlechte Lebensführung in vermeintlicher Eigenverantwortung – werden bestehende, die Praxis prägende Integrationskonzepte auf ihre tatsächlich verbindenden Potentiale untersucht und Strategien entwickelt.
Ziel ist die Sensibilisierung für werteoffene, demokratieförderliche Kommunikation im Sport. Hierfür werden Fortbildungsinhalte erstellt und Evaluationstools entwickelt.
Es wurde ein qualitativer Ansatz (explorativ), mit ethnografischen Elementen gewählt. So finden einerseits teilnehmende Beobachtungen in Sportvereinen und weniger organisierten sportlichen Zusammenschlüssen statt.
Andererseits werden Expert:inneninterviews durchgeführt zur Erschließung von Hintergründen sowie Motiven und Interpretationen der Akteur:innen im Feld. Auf dieser Basis wird ein Überblick über das interessierende Feld entwickelt. Zur Qualitätssicherung erfolgt eine systematische, fortlaufende Methodenreflexion.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin