Der deutsche Krankenhaussektor ist seit Jahren durch einen hohen Kostensenkungsdruck gekennzeichnet, der sich infolge der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und die gestiegene Inflation noch einmal verschärft hat. In diesem intensiven Wettbewerb werden Kliniken noch stärker prüfen, in welchen Versorgungsbereichen sie mittelfristig Wachstumspotenziale erschließen und gewinnbringend investieren können.
Vor diesem Hintergrund führt das Vorhaben zunächst grundlegend in die im internen Rechnungswesen etablierte Methode der Gewinnschwellenanalyse (Englisch: Break-Even Analysis) ein. Darauf aufbauend wird ein Kalkulationstool vorgestellt, das beispielhaft zur Gewinnschwellenanalyse bei Bildgebungsgeräten wie PET/CT erstellt wurde und als unterstützende Entscheidungshilfe für das Management in Bildgebungskliniken und -praxen eingesetzt werden kann.
Kernergebnisse des Vorhabens wurden in folgendem Beitrag veröffentlicht:
Ergänzend zum Artikel wurde im Rahmen des Vorhabens ein MS-Excel-Kalkulationstool erstellt. Das Tool kann ⇒ hier heruntergeladen werden. Die vorliegenden Basisannahmen und schematischen Tabellen sind als unterstützende Hilfe für die Planung und Anfertigung einer Bildgebungsklinik/-praxis-internen Break-Even-Analyse gedacht und können als Vorschlag für die Vorgehensweise bei der Kalkulation dienen.
Das Projekt ist Teil eines wachsenden Forschungsschwerpunkts zu gesundheitswirtschaftlichen und organisationalen Fragestellungen in der Bildgebung. Weitere Artikel des Schwerpunkts sind u.a.:
Prof. Dr. Claus Zippel