Zu sehen ist der Haupteingang der Katholischen Hochschule Mainz. Das Gebäude ist rot. Im Vordergrund steht ein blühender Kirschbaum.

Erfolgreiche Teilnahme am bedeutendsten Ereignis im Bereich Gerontechnologie

Sabine Corsten und Almut Plath stehen links und rechts von einem Roll-Up mit dem Logo und Schriftzug der International Society for Gerontechnology.
© Corsten/KH Mainz

Beim diesjährigen ISG Weltkongress für Gerontechnologie haben Prof.in Dr. Sabine Corsten (links) und Almut Plath erste Erkenntnisse aus dem Projekt "Soziale Teilhabe digital - Apps für ältere Menschen" vorgestellt.

Forschung // Gesundheit und Pflege

Vorstellung des EMPOWER-Teilprojekts "Soziale Teilhabe digital - Apps für ältere Menschen" beim ISG Weltkongress für Gerontechnologie

Beim diesjährigen ISG Weltkongress für Gerontechnologie haben Dr. Sabine Corsten, Professorin für Logopädie an der KH Mainz und Almut Plath, wissenschaftliche Mitarbeiterin erste Erkenntnisse aus dem Projekt "Soziale Teilhabe digital - Apps für ältere Menschen" vorgestellt.  Das Projekt ist Teil des Transferbündnisess EMPOWER, einem Verbundprojekt von fünf Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz. 

Das Teilprojekt leitet Sabine Corsten gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Böhm, Prof. Dr. Pascal Neis und Prof. Dr. Markus Schaffert von der Hochschule Mainz. Ziel sind die Entwicklung und Evaluation einer multimodalen technischen Lösung, mit der ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen nachhaltig zum Austausch von ortsbezogenen lebensgeschichtlichen Erzählungen angeregt werden. Damit soll Depressionen vorgebeugt und die Lebensqualität verbessert werden. Zur Stimulation erster Erzählungen wird die WebApp 'BaSeTaLK' genutzt, die gemeinsam mit der OTH Regensburg (Prof. Dr. Norina Lauer) in einem Vorgängerprojekt entwickelt wurde (https://www.basetalk.de/). 

In Ihrem Vortrag stellten Prof. Dr. Sabine Corsten und Almut Plath erste Ideen für einen Demonstrator vor, der eine nachhaltige Präsentation der Lebensgeschichte und Gespräche dazu ermöglichen soll. Die Forscherinnen knüpften ebenfalls spannende neue Kontakte für weitere Kooperationen und freuten sich über Anregungen für innovative Lehr-Lern-Konzepte, wie etwa Ideen zum Co-Creating technischer Lösungen gemeinsam mit Studierenden.

Der Kongress findet alle zwei Jahre statt und ist das bedeutendste Ereignis im Bereich Gerontechnologie. In diesem Jahr fand er erstmals in Frankfurt an der Frankfurt University of Applied Sciences statt. Im Fokus standen Auswirkungen globaler Transformationen und multipler Krisen auf die Versorgung älterer Menschen mit assistiven und gerontechnologischen Produkten und deren nachhaltige Gestaltung. Über 400 Forschende, Lehrende und Entwickler:innen aus den Bereichen Gerontologie, Gerontechnologie und Altersmedizin aus mehr als 25 Nationen präsentierten technische Lösungen und Produkte.