Mit einer Vernissage und thematischen Einführung von Prof.in Dr. Eleonore Reuter zur Wanderausstellung „Gott liebt die Fremden. Biblische Herausforderungen“ ist das diesjährige Jahresthema der Hochschule – Zuwanderung – eröffnet worden.
„Die Katholische Hochschule Mainz widmet sich jedes Jahr einem besonderen Thema, das wissenschaftlich interessant, gesellschaftlich relevant sowie christlich motiviert ist und das Profil der Hochschule nach innen und außen verdeutlicht. Das Jahresthema Zuwanderung nimmt den Weg der KH Mainz zu einem Kompetenzzentrum für die Themen Migration und Integration auf, die als Querschnittsthemen alle Aufgabenbereiche und Disziplinen der KH Mainz betreffen“, erläuterte Rektor Prof. Dr. Martin Klose zu Beginn der Vernissage.
Auf die Wanderausstellung, die über die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) der Diözese Speyer ausgeliehen werden kann, wurde Prof. Dr. Ulrich Papenkort bei Recherchen aufmerksam. Die Ausstellung betrachtet die Themen Flucht und Gastfreundschaft und widmet sich auf zwölf Bildtafel biblischen Grundlagen der Flüchtlingsarbeit.
„Flucht und Gastfreundschaft werden in einer Spannung von Vergangenheit und Gegenwart dargestellt. Vergangenheit wird repräsentiert durch Bibeltexte. Biblische Personen bekommen aber ein Gesicht im Hier und Heute. Abraham, Sarah oder Josef haben zu tun mit dem Schicksal der Flüchtlinge unserer Zeit. Die vielen Erfahrungen von Leben in der Fremde, die die Bibel durchziehen, haben ihren Resonanzboden in der Gegenwart“, betonte Prof.in Dr. Eleonore Reuter. In ihrem Vortrag stellte Reuter Aussagen der Bibel zum Thema Fremde vor und verdeutlichte deren Bedeutung und Konsequenz für die gegenwärtige Auseinandersetzung mit den Themen Migration und Integration.
Die Wanderausstellung ist noch bis 29.05.2018 in Raum 4.014 zu sehen.
Die nächste Veranstaltung zum Jahresthema Zuwanderung findet am 12. Juni 2018 von 17.30 bis 20.00 Uhr an der KH Mainz statt. Die Hochschulgesellschaft forum sociale Mainz e.V. und das Katholische Büro Mainz laden alle Interessierten herzlich zum Symposium „Fremdsein- Fremdbleiben?“ ein. Weitere Informationen zum Symposium sind HIER erhältlich.